Die problematischen Elternmodi in der Schematherapie
Bestimmte Kindheitserfahrungen, oft mit den eigenen Eltern (aber auch mit anderen wichtigen Bezugspersonen), können dazu führen, dass Menschen negative Selbstbewertungen über sich entwickeln und dysfunktionale Verhaltensweisen las scheinbar unhinterfragbar übernehmen. Typisch sind Selbstabwertung und Selbsthass (strafender Modus), Perfektionismus (leistungsfordernder Modus) oder auch Scham- und Schuldgefühle (emotional fordernder Modus).
Inhalte Theorie
Grundlagenwissen zur Entstehung der problematischen Elternmodi: Erfahrungen von emotionalen Verletzungen oder unerfüllbaren Anforderungen durch Eltern und andere Bezugspersonen
Grundlagenwissen zu den Schäden durch Vernachlässigung der 4 Grundbedürfnisse des Kindes (Bindung / Kontrolle/ Selbstwert-Schutz / Unlustvermeidung)
Grundlagenwissen zu typischen Folgen von negativen oder überfordernden Elternbotschaften
Lernziele
Festigung des Grundlagenwissens zu den problematischen Elternmodi
Erlernen von Techniken zur Abwehr des strafenden Modus
Erlernen von Techniken zur Relativierung unerfüllbarer Ansprüche des leistungsfordernden Modus
Erlernen von Techniken zum Umgang mit dem emotional fordernden Modus: z.B. Stuhldialog, Perspektivenwechsel u.a.
Praktische Übungen
Bei jeder Kurseineheit sind praktische Übungen wesentlicher Bestandteil der Fortbildung:
Fallbeispiele und Übungen zum Umgang mit dem strafenden Elternmodus
Fallbeispiele und Übungen zum Umgang mit dem leistungsfordernden Elternmodus
Fallbeispiele und Übungen zum Umgang mit dem emotional fordernden Elternmodus