Die häufigsten Therapeutenfehler – was in einer Therapie nicht passieren sollte…
Zurück zur Gesamtübersicht über das zweite Studienjahr
Fortbildung Sexualtherapie
13. Kurseinheit
Die häufigsten Therapeutenfehler
An diesem Wochenende geht es um alles, was ein Therapeut falsch machen kann. Denn nur wer das weiß, kann ein richtig guter Therapeut werden.
Häufige Therapeutenfehler im Vorfeld
Der wichtigste Wirkfaktor einer Therapie ist die Beziehung zwischen Therapeut und Klient. Wenn schon im Vorfeld Fehler in der Kommunikation entstehen, kann sich das auf den gesamten Therapieverlauf auswirken. Beispiele sind:
- Der Therapeut fragt nicht nach den Erwartungen des Klienten an die Therapie
- Der Therapeut interessiert sich nicht für vorangegangene Therapieerfahrungen
- Der Therapeut begnügt sich mit einer unvollständigen Diagnostik
- …
Häufige Therapeutenfehler im Therapieverlauf
- Der Therapeut arbeitet ohne klaren Arbeitsauftrag des Klienten
- Der Therapeut holt nicht regelmäßig des Feedback des Klienten ein
- Der Therapeut legt die Tagesordnung einer Sitzung ohne den Klienten fest
- Der Therapeut prüft die Zusammenarbeit mit Ärzten nicht oder lehnt die medizinische Behandlung mit Psychopharmaka aus Prinzip ab
- …
Auch im Therapieverlauf gibt es viele Punkte, die ein Therapeut falsch machen kann, zum Beispiel:
Häufige Therapeutenfehler im Umgang mit sich selbst
Im Umgang mit sich selbst kann ein Therapeut viele Fehler machen, beispielsweise:
- Der Therapeut kümmert sich nicht oder zu wenig um sein eigenes Wohlbefinden und läuft in die BurnOut-Falle
- Der Therapeut arbeitet ohne begleitende fachliche Supervision als Einzelkämpfer
- Der Therapeut vernachlässigt die eigene Fortbildung und den aktuellen Stand der Forschung
- …
Lernziele
- Wissen um die häufigsten Therapeutenfehler und ihre Ursachen
- eigene Fehler wahrnehmen und korrigieren
- Kenntnis der wichtigsten Methoden zur Selbstfürsorge
Praktische Übungen
Auch bei diesem Wochenende sind praktische Übungen wesentlicher Bestandteil der Fortbildung:
- Supervision annehmen und geben
- Reflexion über das eigene Rollenverständnis als Therapeut