Angst- und Zwangsstörungen

Angst- und Zwangsstörungen

Angst- und Zwangsstörungen- Fortbildung Sexualtherapie
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Fortbildung Sexualtherapie-

2. Kurseinheit
Angst – und Zwangsstörungen

Angst- und Zwangsstörungen
im Bereich Sexualität

Angst- und Zwangsstörungen gehören zu den häufigsten Störungsbildern in der Sexualtherapie. „Klassiker“ sind Versagensangst in Bezug auf die eigene sexuelle Leistungsfähigkeit, Angst vor eigener vermeintlicher Unattraktivität, Verlustängste in der Partnerschaft oder auch Angst vor der Bindung an einen anderen Menschen.

Auch sexuelle Zwangsgedanken können das Leben Betroffener erheblich beeinträchtigen, wenn alles Denken nur noch um immer dieselben unangenehmen Fragen kreist, wie zum Beispiel: Liebe ich meinen Partner eigentlich noch oder nicht? Bin ich möglicherweise eigentlich sexuell anderes orientiert als ich denke?

Solche Fragen, die einmal gestellt, durchaus Sinn machen, werden zu quälenden Zwangsgedanken, wenn sie auch gegen alle Evidenz weiterlaufen und durch Abgleichung mit der Realität nicht zu besänftigen sind (z.B., wenn es einen liebenden Partner gibt und in der Beziehung eigentlich alles bestens läuft).

Hier ist es Aufgabe des Therapeuten, dem Klienten einerseits dabei zu helfen, solche Gedankenkreisläufe zu durchbrechen, und gleichzeitig an der Erforschung der Ursachen zu arbeiten, die zu solchen negativen Gedankenspiralen führen konnten.

Lernziele

  • Diagnostische Kenntnisse und Instrumentarien zur Beurteilung des Symptoms Angst
  • Kenntnis der verschiedenen körperlichen und psychischen Ursachen von Angst
  • Kenntnis geeigneter Therapieverfahren bei einer Angstsymptomatik und Kriterien für die therapeutische Entscheidung
  • Diagnostische Kriterien für Zwang und Zwangshandlungen
  • Unterscheidung objektiv belastender Gedanken und Zwangsgedanken
  • Therapieverfahren bei Zwangsstörungen

Praktische Übungen

Auch bei diesem Wochenende sind praktische Übungen wesentlicher Bestandteil der Fortbildung:

  • Übungen in Kleingruppen zum diagnostischen Gespräch
  • Übung in der Erarbeitung verhaltenstherapeutischer Interventionen bei Angst- bzw. Zwangsstörungen
  • Vertiefung praktischer Kenntnisse in der Gesprächstherapie nach Carl Rogers

Fallbeispiele und weitere Informationen

Lesen Sie weiter:

3. Kurseinheit: Drogen und Alkohol