Schemata und Modi im Überblick
Schemata und Modi: Die Schematherapie nach Jeffrey Young unterscheidet insgesamt 18 maladaptive Schemata, nach denen Menschen aufgrund traumatischer Kindheitserfahrungen dysfunktionale Verhaltensweisen erlernt haben, die kurzfristig Erleichterung verschaffen, sich langfristig jedoch in der sozialen Interaktion schädlich auswirken. Diese Schemata hat Young in insgesamt 5 Schemadomänen zusammengefasst, die in enger Relation zu den diagnostizierbaren Persönlichkeitsstörungen der ICD-11 stehen.
Inhalte Theorie
Die fünf Schemadomänen nach Jeffrey Young und die zugehörigen Modi
- Abgetrenntheit und Ablehnung (Disconnection and Rejection)
- Beeinträchtigung von Autonomie und Leistung (Impaired Autonomy and Performance)
- Beeinträchtigungen im Umgang mit Begrenzungen (Impaired Limits)
- Fremdbezogenheit (Other-Directedness)
- Dysfunktionale Bewältigungsstrategien und maladaptive Schemata
- Übertriebene Wachsamkeit und Gehemmtheit (Overvigilance and Inhibition)
Lernziele
- Kenntnis der fünf Schemadomänen und der zugeordneten maladaptiven Modi
- Förderung der bewussten Wahrnehmung von Modi in der Eigen- und Fremdwahrnehmung
- Wissen um Persönlichkeitsstörungen und zugeordnete Modi
Praktische Übungen
Bei jeder Kurseinheit sind praktische Übungen wesentlicher Bestandteil der Fortbildung:
- Übungen zur Eigenwahrnehmung von Schemata und Modi
- Übungen zur Psychoedukation von KlientInnen zur Schematherapie
- Übungen zur Gestaltung der ersten Therapiestunde
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